Ski und Sportartikelbasar 2019
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Ski und Sportartikelbasar 2019

Seit drei Jahrzehnten verwandelt sich der bei den Sportlerinnen und Sportlern des TSV 1912 Aue-Wingeshausen e.V. nur als Zwischentrakt bekannte Gebäudeteil zwischen Grundschulräumen und Turnhalle regelmäßig in ein kleines Gebrauchtwaren-Geschäft. Beim Blick auf die Zahlen des diesjährigen Ski- und Sportartikelbasars konnte Marina Stark, die als Fachwartin Ski die Interessen der Wintersportler in der Abteilung Leichtathletik/Ski des TSV vertritt, dabei in allen Bereichen eine Steigerung vermelden. Nachdem schon die gut 300 angebotenen Gegenstände in den Vorjahren Höchstwerte für die Veranstaltung darstellten, schoss die Zahl am Samstagnachmittag noch einmal ganz beachtlich in die Höhe, so dass etwa 450 sportliche Artikel nahezu jeden Quadratmeter der Räumlichkeiten in Anspruch nahmen. Neben den dominierenden Wintersportartikeln von der Kleidung und den Helmen über die Schuhe bis zum Ski und Snowboard, waren vereinzelt auch etwas sommerlichere Angebote und sogar Schneeketten für den Weg in den Skiurlaub zu finden. Insgesamt 57 private Verkäuferinnen und Verkäufer hatten ihre nicht mehr benötigten Artikel am Freitagabend bzw. Samstagmorgen bei den Vereinsverantwortlichen für den Verkauf abgegeben. Das größere Angebot deckte sich mit einer scheinbar gestiegenen Nachfrage. So konnten deutlich mehr Artikel an die Frau bzw. den Mann gebracht werden, so dass die Verkaufsquote sogar von etwa einem Fünftel auf ein gutes Viertel gestiegen war. So erweiterte der Ski- und Sportartikelbasar die klassische Win-Win-Situation von privaten Verkäufen gebrauchter Gegenstände wieder um einen dritten Nutznießer. Denn als Organisator erhielten der TSV Aue-Wingeshausen nicht nur die entsprechenden Prozente der Verkaufserlöse für die Vereinsarbeit, sondern kann sich in Zukunft vielleicht auch über einige Aktive mehr freuen, wobei die wohl knapp 100 Kaufinteressentinnen und Kaufinteressenten natürlich nicht nur aus den beiden Ortschaften zur Grundschulturnhalle gekommen waren. Der Großteil wartete dabei wie gewohnt direkt zu Beginn der zweistündigen Öffnungszeit auf den Einlass, um noch das ganze Angebot in Augenschein nehmen zu können, während die Skisportler des TSV bei Bedarf gerne mit Rat und Tat zur Seite standen. Das Augenmerk richtete sich dabei vor allem auf die günstigen Artikel aus dem Einsteigerbereich. So war zum Beispiel die Reihe der Kinderski schon deutlich vor Ende der Öffnungszeit bis auf wenige Exemplare dezimiert worden. Die etwas teureren Produkte für die gehobenen Ansprüche mussten jedoch zumeist von den Verkäuferinnen und Verkäufern im Anschluss wieder abgeholt und im heimischen Keller verstaut werden. Zum besonderen Angebot des Basars gehört mittlerweile auch die Möglichkeit, den von erfahrenen Vereinsmitgliedern durchgeführten Skiservice in Anspruch nehmen zu können. Dort konnten sowohl die Einstellungen erworbener Ski und Schuhe miteinander in Einklang gebracht, als auch gegen eine kleine Gebühr der nötige Kantenschliff vorgenommen und das entsprechende Wachs für den erhofften Schneefall aufgetragen werden.

Bericht und Bilder: Marcel Strack